Chelsea Manning ist der Star auf der re:publica 2018. Die ehemalige US-Soldatin und Whistleblowerin saß sieben Jahre in Haft. Seit einem Jahr ist sie nun frei. Ihr Auftritt in Berlin: Ihr erster in Deutschland. Das Publikum feiert sie für ihren Mut. Manning weist die Rolle als Vorbild aber zurück. Im Mai 2017 postete die US-amerikanische Whistleblowerin ein Foto auf Instagram: Schwarze Turnschuhe, braune Holzdielen. Darunter schrieb sie: „Erste Schritte der Freiheit!“ Ein Jahr später spricht sie in Deutschland. Manning ist der Stargast der re:publica, und das sieht man: Kein Stuhl bleibt frei, Menschen sitzen auf dem Boden des Saals, drängeln sich in den Gängen. Die „undankbare Verräterin“ hätte „niemals aus dem Gefängnis entlassen werden sollen“, twittert Donald Trump. Die Besucher ihres Talks auf der re:publica sehen das ganz anders.
Im Studio sprach rbb-Reporterin @JaYaTae noch einmal genauer über die Themen der aktuellen #republica18 und gab Einblick in die #Netzkultur|debatten und unser #rbbTalkLab #rp18 pic.twitter.com/GHYSPcOIal
— rbb Abendschau (@rbbabendschau) 2. Mai 2018